Frauengruppe

Kontakt: Blinden- und Sehbehindertenberatungsstelle 0421 - 24 40 16 - 11

1995 wurde die Idee geboren, eine Frauengruppe zu gründen.  Für jedes Treffen war ein Thema vorgegeben, über das lebhaft diskutiert wurde.

In den Anfängen waren wir fünf bis sieben Frauen. Da unsere Unternehmungen mehr wurden, wird die Gruppe so gut angenommen, dass wir inzwischen circa zwanzig Frauen sind. Auch Begleitpersonen sind herzlich willkommen und somit wurde es in unseren Räumen zu klein. 

Mittlerweile treffen wir uns, wenn keine Unternehmungen stattfinden, im Restaurant in der Innenstadt. 

Einige Male luden wir Referenten zu uns ein: Einen Notar, der uns über das Erbrecht informierte; eine Apothekerin, sie erzählte uns etwas zu freiverkäuflichen Medikamenten; ein sehr bewegender Vortrag war der über das Hospiz; durch ein sehendes Mitglied unserer Frauengruppe, kamen wir in den Genuss eines Gedichte-Lieder-Nachmittages.

Einige von vielen Fahrten und Besichtigungen möchte ich gern auch noch herausgreifen: Das Auswanderermuseum in Bremerhaven, den Hundertwasserbahnhof in Uelzen, eine Fahrt nach Hamburg in die Blindenhörbücherei mit anschließender Stadtrundfahrt. Auch in Bremen waren wir viel unterwegs: im Schulmuseum, Führung durch den Schnoor, Besuch in einem Kloster, wo wir sehr nett aufgenommen wurden.

Diese Zeilen sind ein kleiner Abriss dessen, was die Frauengruppe in den letzten Jahren unternommen hat.

Vorgesehen sind die Treffen für den 3. Freitag im Monat. Die Termine und Orte variieren aber je nachdem, was wir geplant haben. 
Edna Bäkefeld

Bericht der Frauengruppe vom Januar 2022:

Besuch im Focke-Museum

Im Januar dieses Jahres war die Frauengruppe in der Ausstellung „Lebenswege“ im Focke-Museum. Acht Personen waren dabei.

Zum Inhalt der Ausstellung:

In den Jahren des Wirtschaftswunders kamen Tausende Menschen aus der Türkei nach Deutschland, um hier zu arbeiten. Auch in Bremen wurden die sogenannten „Gastarbeiter“ in den 1960er-Jahren dringend gebraucht. Viele von ihnen ließen sich mit ihren Familien dauerhaft in der Hansestadt nieder.

Am 30. Oktober 2021 jährte sich das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei zum 60. Mal. Um die Lebensleistung der „Gastarbeiter“ zu würdigen, zeigt das Focke-Museum die Sonderausstellung „Lebenswege“ im neu eröffneten Stadtlabor.

Die Führung war wirklich interessant. Der Kurator der Ausstellung, der selbst Kind von Einwanderern aus der Türkei ist, gab uns Informationen und beantwortete Fragen. In zehn Glas-Vitrinen waren Gegenstände und Papiere der „Gastarbeiter“ ausgestellt. Dazu gab es Fotos und Zitate der einzelnen Menschen über ihre Arbeit und ihr Leben in Deutschland.

Die Ausstellung hatte uns alle sehr beeindruckt.

Anschließend gingen einige noch zusammen Kaffee trinken.

Martina Reicksmann und Petra Hass, Teilnehmerinnen der Frauengruppe                

        

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